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Bickenbach

Der AWO Ortsverein Bickenbach umfasst zurzeit 116 Mitglieder. Unsere Geschichte beginnt mit der Wiedergründung 1946. Ob es allerdings in der Zeit von 1919 bis zum Verbot im Jahre 1933 auch schon in Bickenbach einen Ortsverein gab, ist uns nicht bekannt. Im nächsten Jahr begehen wir unser 75jähriges Jubiläum.

Wir verstehen unsere Arbeit ganz im Sinne der Tradition der AWO als Hilfe zur Selbsthilfe. Unsere Schwerpunkte liegen in der Seniorenarbeit. Aber wir arbeiten auch eng mit den Kindertageseinrichtungen der AWO Family in Bickenbach zusammen.

Unsere Frauengruppe ist eine feste Größe in der Organisation. Sie trifft sich jeden Montag und leistet einen wesentlichen Teil unserer sozialen Aufgaben. Aus dieser Gruppe heraus ist dann auch 2005 die Idee erwachsen wieder regelmäßig für Gäste zu kochen. Der wöchentliche Mittagstisch findet nun mit einigen Unterbrechungen seit 15 Jahren statt und wird gerne angenommen. Dort gibt es, ganz im Sinne der Tradition, Suppen und Eintöpfe. Anlässlich unseres 70jährigen Bestehens haben wir ein Kochbuch mit den beliebtesten Rezepten herausgegeben.

Wir organisieren in jedem Jahr 4 bis 6 Ausflüge für jeweils bis zu 50 Teilnehmer. Dabei schauen wir uns in der näheren und ferneren Umgebung unserer Wohngemeinde um. Wir achten dabei auf eine seniorengerechte Gestaltung und Barrierefreiheit, aber auch auf ein interessantes Programm für alle Altersgruppen.

Gerne bieten wir auch Vorträge zu sozialen Themen wie z. B. Pflege, Finanzierung der Pflege, altersgerechtes Wohnen, Sicherheit und Vieles mehr an. Darüber hinaus stehen wir unseren Mitbürgern und Mitbürgerinnen auch im jeweiligen Einzelfall gerne beratend und helfend zur Verfügung. Ergänzend dazu bieten wir natürlich auch Feiern und Veranstaltungen wie unsere jährliche Weihnachtsfeier und den Herbstbasar an. Das sind für viele Bickenbacher gerne besuchte Treffpunkte. Bedingt durch die Coronapandemie ruhen auch unsere Aktivitäten weitgehend seit März 2020 und werden voraussichtlich in diesem Jahr nicht wieder aufgenommen.

Wie alle Ortsvereine der AWO wünschen auch wir uns neue engagierte Mitglieder, die unsere Arbeit mit Rat und Tat und guten Ideen unterstützen.

Bickenbach macht mit

AWO Bickenbach macht mit

Da wir alle gerne stricken und häkeln, beteiligen wir uns gerne an diesem Projekt. Wer sich uns anschließen möchte ist herzlich eingeladen.

Informationen gibt es unter margit.weicker@gmx.de

Bickenbach beteiligt sich

AWO Bickenbach beteiligt sich an der Bickenbacher Initiative zur Ukraine Flüchtlingshilfe.

Bitte machen auch Sie mit!!!

Informationen gibt es unter margit.weicker@gmx.de



Die AWO-Bickenbach Hilft

Liebe Freundinnen und Freunde,

 

ich habe gestern an einem Treffen von Vertretern der Bickenbacher Wohlfahrtsverbände und Kirchengemeinden zu einer ersten Verständigung über mögliche Hilfsangebote für Geflüchtete aus der Ukraine aber auch für Menschen und Organisationen vor Ort, die das Land nicht verlassen können. Eingeladen hatte der Bürgermeister. Wir wurden darüber informiert, was zum jetzigen Zeitpunkt bekannt ist. Das kann nach einer Woche noch nicht viel sein, aber es ist sinnvoll sich bereits jetzt mit dem Thema zu befassen.

 

Wir hören ja alle täglich wie viele Menschen, vor allem Frauen und Kinder, sich jetzt aus den Kampfgebieten in die Nachbarländer retten. Wie viele dieser Menschen im Landkreis Darmstadt-Dieburg zu erwarten sind kann derzeit niemand ermessen.

 

Wir hören auch davon, dass von vielen Organisation und auch privaten Initiativen zu Spenden aufgerufen wird. Einzelne Hilfstransporte sind wohl auch schon aus unserer Region gestartet. Darüber haben wir uns im Wesentlichen gestern unterhalten. Einhellige Meinung dazu war, dass solche Aktionen nur dann sinnvoll sein können, wenn sie vernünftig koordiniert sind. Besonders Sachspenden sind in diesem Zusammenhang problematisch. Einerseits sollten sich Sachspenden daran orientieren, was wirklich vor Ort benötigt wird. Das sind zur Zeit nicht Kleidung und Spielzeug, sondern eher Hygieneartikel, Erste-Hilfe Produkte, Babynahrung und Medikamente. Wer solche Artikel abgeben möchte kann das mittwochs von 16:00 bis 18:00 Uhr bei der Katholischen Pfarrei St. Bonifatius Seeheim-Jugenheim im Pfarrhaus in Jugenheim, Ludwigstrasse 6 tun. Den Aufruf dazu habe ich Euch als Bild angefügt.

 

Von sonstige Sachspenden bitte ich Euch so lange abzusehen, bis es einen konkreten Aufruf dazu gibt. Bitte beachtet, Sachspenden müssen hier gesammelt, gelagert und sortiert werden. Sie müssen in die Region transportiert werden und dort auch verteilt werden. Das ist ein großer Aufwand und leider für Dinge, die nicht unmittelbar gebraucht werden nicht sinnvoll.

 

Frau Pfarrerin Thiemann hat uns über Kontakte zu einem Kinderkrankenhaus in Lemberg berichtet. Diesem Krankenhaus gehen derzeit die notwendigen Medikamente aus, weil sie für die Behandlung von Verletzten benötigt werden. Es gibt hier eine konkrete Aufstellung darüber was in welcher Menge benötigt wird. Geplant ist diese Medikamente mit Spendengeldern zu beschaffen und an dieses Krankenhaus weiterzuleiten. Ich halte das für eine zielführende Maßnahme. Die konkreten Daten (Spendenempfänger, Kontonummer), gebe ich Euch weiter, sobald ich sie habe.

 

Selbstverständlich ist auch der AWO Bundesverband bereits aktiv. Über unseren Kreisverband habe ich die folgende Nachricht erhalten, die ich Euch hier dann auch gerne weitergebe.

Der AWO Bundesverband bittet die Bundes- und Landesregierungen, schnellstmöglich den Weg für unbürokratische Hilfen freizumachen und Gelder zur Bewältigung der humanitären Folgen bereitzustellen. AWO International hat  darüber hinaus ein Spendenkonto eingerichtet und sondiert aktuell gemeinsam mit der Volkshilfe Österreich Maßnahmen für die akute Nothilfe vor Ort. Spenden sind möglich über die Webseite https://www.awointernational.de/ sowie unter:
 
Spendenkonto: 
IBAN: DE83 1002 0500 0003 2211 00 
Bank für Sozialwirtschaft 
Spenden-Stichwort: Nothilfe Ukraine
 

 

Ich bitte Euch diese Aufrufe auch in Eurem Bekanntenkreis weiterzugeben.

 

Für unseren Ortsverein habe ich im Rahmen unserer Möglichkeiten zugesagt, dass wir die Maßnahmen, die in diesem Kreis vereinbart werden unterstützen. Wir können hier z. B. als Multiplikatoren bei den jeweiligen Spendenaktionen fungieren. Eigene Sammelaktionen insbesondere für Sachspenden können wir nicht initiieren. Wir haben weder Lagerräume noch Transportmöglichkeiten und leider auch nicht die notwendigen Helfer. Wir können aber, wie auch schon in der Vergangenheit, z. B. durch Patenschaften für die Verpflegung von Kindern in unseren Einrichtungen, Geflüchtete direkt und auch recht unbürokratisch unterstützen. Den Bedarf kann im Moment noch niemand ermessen. Das wird davon abhängen wie lange dieser Krieg dauert und wie groß die Zerstörung vor Ort sein wird.

 

Ich hätte Euch heute lieber von anderen Dingen erzählt.

 Gruß

 Margit Weicker

KONTAKT

Vorsitzende und Ansprechpartnerin:

Margit Weicker

E-Mail: margit.weicker(at)gmx.de